Monastero dei SS. Pietro e Paolo
GERMAGNO (VB)
Italia
Gegründet
1971
Prior
p. Claudio Soldavini
Postanschrift
Località Giardino della Risurrezione, s.n.c
28887 Germagno (VB)
ITALIA
Offizielle Seite
Charakteristik
p. Claudio Soldavini
Gemeinschaft von Germagno
Das Kloster
Das Moenchskloster der Heiligen Pietro e Paolo in Germagno (VB) liegt auf den Abhaengen des Berges Massone und blickt auf den See d’Orta von einer natuerlichen Hochebene.
Der Klosterkomplex besteht aus einem Montagebau von vier rechteckigen Gebaeuden, die ein Viereck formieren, und im Herzen gibt es einen kleinen und huebschen Kreuzgang. Ein weiteres Gebaeude nahe beim Hauptgebaeude liegend dient zu den verschiedenen Arbeitsbereichen. Im Sommer 2018 sind zwei weitere neue Konstruktionen angebaut worden, um die Zimmer zu erhoehen, eine Krankenstation vorzubereiten, einen neuen Schuppen fuer die verschiedenen Taetigkeiten des Ordens benuetzen zu koennen.
Zurzeit ist der Orden aus acht Moenchen und einem Regularbruder zusammengesetzt. Dem Orden sind acht „weltliche Brueder und Schwestern“ nahe, wohingegen eine „Schwester“, die eine kloesterliche halbeinsiedlerische Lebensweise erlebt, wohnt nicht weit vom Moenchskloster.
Trotz verschiedener Berufungen versuchen wir, eine einzige Gemeinschaft zu zeugen, die davon begeistert ist, gute Taten jedem gegenueber zu tun, indem wir dazu neigen, einfach in Bruderschaft nach den Perspektiven jenes „guten Eifers“zu leben, den Heiliger Benedetto uns im Kapitel 72 (zweiundsiebzig) seiner Ordensregeln zeigt.
Geschichte
Der Orden der Heiligen Pietro e Paolo ist 1971 (unter der direkten Verantwortung des ehemaligen Praesidenten, der Abt Gabriele Brasò) in Gudo Gambaredo, einem landwirtschaftlichen Ortsteil am Rand Mailands, gegruendet worden. Von Anfang an gehoerten zum Orden, neben einigen Bewerbern um Aufnahme, Moenche aus drei verschiedenen Moenchsklostern; demnach entstand das Moenchskloster ohne Bezug auf ein eigenes Mutterhaus. 1979 zog der Orden infolge verschiedener Schwierigkeiten nach Miasino (NO) in ein provisorisches vom Bischof der Dioezese Novaras zur Verfuegung gestelltes Haus um. Im folgenden Jahr konnte der Orden von dort nach Agrano (NO) in eine zu Ordensbruedern gehoerende Villa umziehen, unbewohnt gelassen. Die Erfahrung einiger Jahre in einer nicht als Moenchskloster benutzten Struktur liess die Konstruktion eines kleinen, jedoch mehr funktionellen Moenchsklosters ertraeumen. Der Wunsch wurde 1989 dank dem Beitrag vieler Freunde und Bekannten wahr, die an diesen Zukunftsplan des Ordens glaubten und seiner Armut mit Grossmuetigkeit nachkamen. Am 17. Dezember betrat der Ordendas neue Gotteshaus. Ab 2006 ist es Priorat sui iuris.
Im Laufe dieser nicht immer leichten Lebensbahn verliert der Orden einen Teil seiner Brueder, wohingegen andere sich um Aufnahme bewarben, um zum Orden zu gehoeren.
Aktivitäten
Die Taetigkeiten des Ordens finden gewoehnlich innerhalb des Moenchsklosters statt und beziehen auf die folgenden Produktionsbereiche:
- Konfitueren und Cremen
Der Hauptbestandteil ist Obst der Saison mehr im Obstgarten des Moenchsklosters angebaut als von zuverlaessigen Lieferanten gekauft; der Katalog enthaelt ueber vierzig Konfitueren und Cremen. - Saucen, vegetarische und Fleischkonzentrate
Die Saucen und die Konzentrate fuer Bruehe sind aus Qualitaetszutaten, dafuer gedacht, sehr viele Gerichte schmackhaft zu machen. - Bienenzucht
Die natuerliche Umwelt, die reich an Bluetenstraeuchern von Mai bis Juli ist, bietet eine geeignete Stelle fuer die Bienenzucht, weil sie erlaubt, Honig aus Akazien-, Linden- und Kastanienblueten abzusondern. - Heilige Paramente
Besondere Gewebe aus bedeutendem Wert sind benutzt, Chasubles und Stolen zu massschneidern. - Ikonen
Die klassische Bilder der orientalischen Tradition und diejenigen, die zur juengsten Vergangenheit gehoeren, sind nach den alten Mustern ausgefuehrt und auf Holzbildchen uebertragen.
Das „Schreiben der Ikonen“ ist ungewoehnlich auf Bestellung dem Zeitplan entsprechend gemacht, den das monastische Leben eines kleinen Ordens erlaubt.